Rahmengenähte Schuhe

Es war einmal vor langer Zeit, im sogenannten Viktorianischen Zeitalter. Im Jahre 1869 wurde durch eine Erfindung das Konstruktionsprinzip von Schuhen neu gestaltet, dem Goodyear-Welt Verfahren. Hierbei geht es um eine stabiliere Verbindung von Schaft und Sohle. Am rahmengenähten Schuh werden alle wesentlichen Bestandteile wie die Quartiere des Schafes – das so genannte Oberleider, die Innensohle und die Brandsohle miteinander verbunden. Die Rahmennnaht ist von außen nicht sichtbar. Dier Rahmen wiederum wird mit der einfachen oder gedoppelten Laufsohle belegt und dann mit ihr vernäht. Die Sohlennaht, die man nun unten an der Sohle sieht ist nicht die Naht, welche den Schuh zusmmenhält, sondern die Doppelnaht. Diese gewährt gleichzeitig, dass die Sohle bei Beschädigungen oder Verbrauch einfacher gewechselt werden kann.

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